DIE MÖWE JONATHAN Ballade von ROBACKI











############################# Video Source: www.youtube.com/watch?v=BTar42FbuMI

Das Leben der Möwe Jonathan entfaltet sich in diesem atmosphärischen Chanson. Die musikalische Ballade von Mike-Martin Robacki ist inspiriert von der wunderbaren Geschichte von Richard Bach. Jonathan Livingston Seagull . • Dieses Lied bei iTunes: • https://itunes.apple.com/de/album/die... • Buch: Der Kuss der Sternenballerina von ROBACKI bei Aamazon: http://www.amazon.de/Der-Kuss-Sternen... • kompletter Song bei soundcloud unter:   / die-m-we-jonathan-jonathan   • Didgeridoo: Christopher Reinhardt. • Deutsche Chansons / Liedermacher • • MÖWE JONATHAN • Kompletttext von Mike-Martin Robacki nach Richard Bach • weiße - kleine - weiße möwe, weiße möwe jonathan • nimmt das futter von der mutter, hat noch nichts dazu getan • folgte nicht sardinenschwärmen, nicht dem treuen fischerboot • sorgt sich nicht ums überleben, um das all zu täglich brot • und der kleine träumt vom fliegen, steil im wilden aufwind stehn • jetzt das alte nest, die klippen von ganz oben mal erspähn • raseschnell der flut entgegen, senkrecht zu der sonne rauf • in die wolken schlafen legen, doch die mutter hält ihn auf • ein vogel lebt nicht nur zum fliegen! mahnt die alte mutter ihn • er lebt um zu überleben, um zu fressen, um zu fliehn • dass man sich den andern gleichstellt, über sie nicht hebt • die im tageswerk sich mühen und mit ihnen sorgt und lebt • mutters mahnung formt die jugend, macht sie endlich untertan • und so fliegt im schwarm, im kreischen - weiße möwe jonathan • doch er drängt nicht vor beim fischen, will von schwächeren nicht klaun • will nicht betteln, will nicht streiten, fliehen, hacken und nicht haun • alle möwen ziehn zum hafen, zu der alten fischerin • manchmal wirft sie von den sprotten ein paar faule köpfe hin • ach, sie kreischen, beißen, toben um das allerkleinste stück • jonathan meint, dieses tagwerk ist für mich bestimmt kein glück • und die fischer ziehn zum abend ihre spröden netze ran • möwen streiten um die reste, einsam segelt jonathan • still sieht er die klippen fahren tief dort unten durch die gicht • weit aufs meer entführn die winde, hoch zur nacht verstirbt das licht • und es bleibt von seiner trauer nur die schwerelosigkeit • nur ein grenzenloses fühlen - nächtliche unendlichkeit • dieses richtungslose treiben, dieses blinde sich-selbst-sein • er ist beides: himmel - möwe, fliegt durch sich, taucht in sich ein • steil im sturzflug in die träume, freiheit ist hier überall • schwarze meereswellenschäume stoppen seinen schnellen fall • nie hat er in seinem leben einen solchen schmerz gefühlt • nach drei tagen wird im koma jonathan ans land gespült • ein vogel lebt nicht nur zum fliegen! weint die alte mutter leis • und sie pflegt ihn durch den winter, viel zu schnell taut ihr das eis • was, noch immer dumm geblieben! kreischt der ganze möwenschwarm • wenn du nur den winden nachjagst bleibt dein möwenmagen arm! • doch jonathan spürt diese sehnsucht, schmerzhafter als seinen bruch • macht noch kaum vom sturz gesundet, seinen ersten flugversuch • die mutter schämt sich seiner torheit, als der schwarm sich distanziert • muss sie mit schweren schlägen suchen, dass sie anschluss nicht verliert • jonathan wird einsam älter, doch die zeit ist ihm zu kurz • er übt stündlich looping, sturzflug, schweben, trudeln ohne sturz • harpuniert mit seinem können besten fisch aus jeden schwarm • kinderspiel ist dieses leben und sein magen bleibt nicht arm • wunderbar sind diese bögen, schönheiten im klaren wind • und er seufzt im stillen gleitflug: ach, wie glücklich wir doch sind • aus dem träumen lockt ein sanftes flügelgleiten, still und schnell • neben ihm sind plötzlich brüder, reinsten federkleids zur stell • fliegen lächelnd ihm zur seite, eleganter noch als er • kurzer ruf, und alle stürzen kindisch sich aufs wilde meer • überschlag, spiralenaufstieg, schnellflug, jubelschrei im wind • jonathan braucht nicht zu fragen, wer die beiden andern sind • und sie spielen und sie lieben, malen die vollkommenheit • in die lüfte, aus dem selbstsein und aus der gemeinsamkeit • auch das sonnenlicht erhebt sich, löst die leichten wolken auf • holt die schöhnheit dieser brüder, blendend in sein licht hinauf • lässt zurück nur klare winde, dass das unbeschriebne bleibt • wartet, dass die nächste sehnsucht sich in diesen himmel schreibt • wartet, dass die nächste sehnsucht sich in diesen himmel schreibt

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