Experten kritisieren Preissprünge im Supermarkt
>> YOUR LINK HERE: ___ http://youtube.com/watch?v=-IzBwKSJ3MI
#lebensmittel #inflation #supermarkt • In einem Edeka in Bayern kostete eine gefrorene Gans von einem Tag auf den nächsten das Doppelte. Statt 25 Euro plötzlich 50,34 Euro beklagte ein Gastwirt. • „Die Preisbildung für Lebensmittel ist in hohem Maße intransparent und spekulativ“, sagt etwa die Verbraucherzentrale NRW . Sie hat verschiedene Lebensmittel stichprobenartig getestet und fand horrende Preisunterschiede zwischen einzelnen Supermärkten. Das Kilo Tomaten etwa kostete je nach Geschäft zwischen 1,11 und 22,17 Euro. „Solche eklatanten Preisunterschiede am gleichen Tag in unterschiedlichen Supermärkten lassen sich nicht alleine durch höhere Herstellungskosten, Hamsterkäufe oder die Folgen des Ukrainekrieges erklären“, sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. • Der Verdacht ist aber nicht nur, dass einzelne schwarze Schafe unter Supermärkten die allgemein hohe Inflation für Mitnahmeeffekte ausnutzen, also Preise grundlos erhöhen, sondern auch, dass dies flächendeckend geschieht. Die Logik dahinter zeigt sich bei den tiefgefrorenen Gänsen von Edeka: Erhöhen mehrere Wettbewerber die Preise, sieht das auch Edeka als Grund dafür, die eigenen Preise anzuheben – unabhängig davon, ob das von den eigenen Kosten her geboten ist. • Insgesamt steigen die Preise für Lebensmittel bundesweit so deutlich stärker als die allgemeine Inflationsrate. Lag diese im Oktober bei 10,4 Prozent, ging es für Lebensmittel um 20,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach oben. Seit April haben sich die Lebensmittelpreise von der allgemeinen Teuerungsrate nach oben hin entkoppelt, auch europaweit steigen sie bei uns schneller als in anderen Ländern.
#############################