Warum Kolja Goldstein amp Co Gesichter verpixeln PULS Musikanalyse
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Capo und Kolja Goldstein haben den gemeinsamen Track “Ghettostar” gedroppt. Auffällig im Musikvideo: Die ganzen verpixelten Gesichter. Überhaupt: Im Deutschrap werden ständig Personen verpixelt. Warum viele Rapper in ihren eigenen Videos Menschen, Drogen, Waffen etc. zensieren und wieso ich da an Horrorfilme denken muss - seht ihr in dieser PULS Musikanalyse. • DEUTSCHRAP LIEBT ZENSUR • In den Videos von Kolja Goldstein wird geblurrt, verpixelt, zensiert. Aber nicht nur Kolja Goldstein, sondern auch viele andere Rapper wie Ufo361 GZUZ, t-low und Melay. Aber warum blurren Rapper wie t-low zum Beispiel Waffen in Videos? • LIEGT’S AN YOUTUBE? • Wenn in Videos sehr explizit Sex, Drogenkonsum oder Gewalt gezeigt wird, kann YouTube Videos für alle User:innen unter 18 Jahren sperren oder sogar ganz löschen. Zum Beispiel wurde das Video “Oktoberfest” von K.I.Z gelöscht, weil dort echte Videos von der Wiesn drin war - und das war zu viel. Um eine Sperrung zu vermeiden, wurde in Haftbefehls “Wieder am Block” scheinbar eine Folterszene zensiert. • VERPIXELTE GESICHTER • Gesichter werden verpixelt, um Menschen unkenntlich zu machen, die nicht in die Öffentlichkeit wollen.Um Identitäten zu schützen, verpixeln der 2021 verstorbene OG Pezo, das Duo Yung Kafa Kücük Efendi und auch Kolja Goldstein in Musikvideos entweder ihre eigenen Gesichter oder die Gesichter von beteiligten Personen. • WARUM KOLJA GOLDSTEIN BLURRED • Kolja Goldstein betont in seinen Interviews, dass er Verbindungen ins “Milieu” und die “Unterwelt” hat. Deswegen wirkt jede verpixelte Person in seinen Musikvideos wie ein Gangster. Aber es ist egal, ob das stimmt oder nicht - Kolja Goldstein geht es um den Verpixel-Mechanismus. Das sieht nach Unterwelt, organisiertem Verbrechen und Großfamilien-Klischee aus. Diese Bilder haben wir verinnerlicht: in Crime-Dokus z.B. werden “Die Bösen” genau so dargestellt. • VERPIXELN ALS STILMITTEL • Personen in Musikvideos zu blurren, kann ein Stilmittel sein. Dadurch wird eine bedrohliche Atmosphäre geschaffen, um das Image des Rappers gefährlicher zu machen. Das Verpixeln lenkt den Fokus genau auf diese Sache im Video, weil man sofort wissen will, was das ist. Horrorfilme arbeiten nach demselben Prinzip: In “Der weiße Hai” taucht der namensgebende Hai fast die ganze Zeit des Films nicht auf. Wir sehen einen Mann, der ins Wasser gezogen wird und denken: fuck, der wird jetzt vom Hai gefressen. Genauso ist’s bei Musikvideos: wir sehen ein verpixeltes Gesicht und unsere Fantasie macht den Rest. • • Aber was denkt ihr? Geht euch das auch so? Denkt ihr bei verpixelten Gesichtern auch sofort an sowas? Schreibt's mir in die Kommentare! • • #PulsMusikanalyse #PMA #KoljaGoldstein • 1 – 00:00 – Intro • 2 – 01:03 – Rapper die blurren • 3 – 01:57 – Warum t-low in seinen Videos blurred • 4 – 02:45 – Verpixeln wegen der YouTube-Richtlinien • 5 – 03:24 – Warum werden Gesichter geblurred? • 6 – 04:53 – Verpixeln als Stilmittel • 7 – 06:21 – Parallelen zum Film • 8 – 07:08 – Outro • ----------------------------------------------------------- • In den Kommentarspalten gelten unsere unsere PULS Community-Regeln: https://br.de/s/3hdcM5g • ----------------------------------------------------------- • Hi! Hier geht's um Themen und Trends aus der Musik-Bubble! Jeden Donnerstag um 16 Uhr gibt's ein neues PULS Musikanalyse-Video mit unseren Hosts Delal und Fridl. Du hast Input für uns? Schreib’s uns in die Kommentare! • ----------------------------------------------------------- • ✚ PULS Musikanalyse auf TikTok: / pulsmusikanalyse • ✚ SPOTIFY-Playlist mit meinen Lieblingssongs: https://spoti.fi/30jcIho • ----------------------------------------------------------- • ► PULS ist das junge Content-Netzwerks des Bayerischen Rundfunks: http://deinpuls.de • ----------------------------------------------------------- • Redaktion: Stefan Sommer, Sophie Kernbichl, Matthias Scherer • Host: Fridolin Achten • Kamera: Vanessa Tappolet • Schnitt: Sarah Lindebner • Tonmischung: Christoph Tampe • Kanalmanagement: Edis Ünek, Bertan Sivrikaya
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