Klassische Konditionierung amp Operante Konditionierung Einfach erklärt
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Klassische Konditionierung • Ich versuche wie immer, es so kompakt wie nur irgendwie möglich zu halten und damit wir hier auch keine wertvolle Zeit verschwenden, fangen wir direkt mal an! • Grundsätzlich bezeichnet man Konditionierung in der Lernpsychologie als einen Vorgang, bei dem sich ein Mensch eine bestimmte Verhaltensweise durch einen Lernprozess aneignet. Aber Erst einmal müssen wir zwischen der klassischen Konditionierung und der operanten Konditionierung • unterscheiden. Die klassische Konditionierung funktioniert mit einem Reiz-Reaktion-Verhalten. Wir setzen einen bestimmten Reiz, um eine von uns gewünschte Reaktion zu bekommen. Das bekannteste Beispiel ist hier das Pawlow Experiment: Ein Hund sabbert, wenn er Futter sieht, ein angeborenes und völlig normales Verhalten des Tieres. Das Futter ist also der unkonditionierte Reiz und das Sabbern die unkonditionierte Reaktion. So weit so gut, da haben wir ja noch gar nicht eingegriffen. Aber genau dieses Verhalten, kann man sich bei der klassischen Konditionierung zum Vorteil machen. Wir wissen, Futter ist der Auslöser für unsere gewünschte • Reaktion, also setzen wir einen neuen bislang unbekannten Reiz, um die Reaktion hervorzurufen - zum Beispiel klingeln wir jedes Mal, wenn es Futter gibt mit einer Glocke. Am Anfang wird der Hund diesen Zusammenhang nicht verstehen. Wenn wir den neuen Klingelreiz aber kontinuierlich beibehalten, realisiert der Hund, “ah, okay, es gibt jedes Mal Futter, wenn die Glocke ertönt”. Wenn diese Verknüpfung angekommen ist, hat die klassische Konditionierung geklappt und der Hund fängt sogar an zu sabbern, wenn es kein Futter gibt, sondern nur die Glocke läutet. Einfach, weil er mit dem gesetzten Reiz Futter verbindet und schon haben wir unsere Reaktion konditioniert. • • Operante Konditionierung • Die operante bzw. instrumentelle Konditionierung funktioniert da wiederum etwas anders. Da geht es eher um das Lernen durch gewisse Konsequenzen. Also ein Verhalten wird durch Verstärker • bekräftigt oder eben durch Bestrafung abgeschwächt. Es gibt hierbei vier Prinzipien der Verstärkung: Zunächst die positive Verstärkung. Darunter würde zum Beispiel Anerkennung fallen, wie - dein Vorgesetzter lobt dich, das magst du, also machst du weiter so. Als zweites gibt es die negative Verstärkung. Wenn du zum Beispiel starke Kopfschmerzen hast, nimmst du eine Schmerztablette. Hier muss man nur aufpassen: Negative Verstärkung hat nichts mit Bestrafung oder etwas negativem zu tun, es heißt nur so, weil wir ja einen negativen Reiz, in dem Fall die Schmerzen, entfernen. Dann gibt es noch die positive Bestrafung. Du fährst beispielsweise zu schnell Auto und bekommst ein Bußgeld. Hier ist es das gleiche nur anders herum, es heißt positiv, weil wir einen unangenehmen Reiz, wie das Bußgeld, hinzufügen. Und als vierte Verstärkung gibt es noch die negative Bestrafung. Bleiben wir mal beim zu schnell Fahren - dir wird jetzt der Führerschein weggenommen. Also wir entfernen einen positiven Reiz. • Wie du siehst, setzt man hier zwar auch Reize, wie bei der klassischen Konditionierung. Aber man lernt eben durch eine entweder positive oder negative Konsequenz der eigenen Handlung. Es geht also um eine langfristige Veränderung des Verhaltens. Lernen kann aber nicht nur durch direkte Erfahrung, sondern auch durch Beobachtung anderer stattfinden, indem das Verhalten nachgeahmt wird - also Lernen am Modell. Für diese Theorie gibt es allerdings vier Grundvoraussetzungen, die die Umsetzung deutlich einfacher machen: Zunächst muss das Modell respektiert werden, in Form einer Autoritätsperson zum Beispiel, die beliebt ist oder einen gewissen Status hat. Dann muss der Beobachter merken, dass dieses spezifische Verhalten auch Erfolg hat. Es muss auch noch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Beobachter und Modell bestehen, sonst würde das Modell in erster Instanz ja gar nicht als Vorgabe genommen werden. Und es sollte eine emotionale Beziehung zwischen den beiden • Seiten bestehen. • Videoinhalt: • 0:00 Intro • 0:20 Konditionierung • 1:52 Prinzipien der Verstärkung • 3:04 Lernen am Modell • • Du bist neugierig geworden? Dann informiere Dich hier zur Weiterbildung zum Betriebspsychologischen Berater: • https://www.iu-akademie.de/weiterbild... • • Oder möchtest du vielleicht doch lieber gleich deinen Bachelor machen in Psychologie, dann schaue auf der Seite der IU Internationalen Hochschule vorbei: • https://www.iu.de/bachelor/psychologie/ • • Folge uns auf Social Media! • Instagram: / • Facebook: / iu.internationale.hochschule • LinkedIn: / • Twitter: / iuhochschule
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