Das Rätsel des Judenhasses Über die religiösen Wurzeln von Antisemitismus und Antizionismus
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Vortrag von Dr. Tilman Tarach in der Reihe Die Selbstgerechten unter den Völkern - Reaktionen auf den 7. Oktober • Titel: Das Rätsel des Judenhasses. Über die religiösen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus • Moderation: Stefan Vennmann • ANKÜNDIGUNGTEXT • Die Nähe des alten christlichen Judenhasses sowohl zum modernen Antisemitismus als auch zum Hass auf Israel wird in der deutschen Antisemitismus-Debatte noch immer verschleiert. Tilman Tarach ruft vergessene Ereignisse in Erinnerung und präsentiert bisher unbeachtete historische Zeugnisse, die Wesen und Wirkmächtigkeit des christlichen Antisemitismus eindrücklich aufzeigen. Nur vor der Hintergrundfolie alter judenfeindlicher Vorstellungen, die bereits im Neuen Testament angelegt sind, konnte der Vernichtungsantisemitismus der Nationalsozialisten entstehen. Auch heute ist die Gefühlswelt von Antisemiten und Antizionisten wesentlich von diesen unbewussten christlichen Mustern geprägt. Im Vortrag wird auch die Genese des Antisemitismus von Akteuren wie der Hamas diskutiert werden. Der islamische Antisemitismus muss als Abkömmling des christlichen Judenhasses verstanden werden, auch wenn er aus historischen Gründen eine eigene Dynamik entwickelt hat. • ZUM REFERENTEN • Dr. Tilman Tarach ist Jurist und lebt in Berlin und Istanbul. 2022 erschien sein Buch »Teuflische Allmacht: Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus«. Tarachs erstes, 2016 in Neuauflage erschienenes Buch behandelt den tendenziösen Blick auf Israel: »Der ewige Sündenbock: Israel, Heiliger Krieg und die ‹Protokolle der Weisen von Zion›. Über die Scheinheiligkeit des traditionellen Bildes vom Nahostkonflikt«. • ZUR REIHE • Mit der Vortragsreihe „Die Selbstgerechten unter den Völkern - Reaktionen auf den 7. Oktober“ interveniert die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung (IIA) in eine Debatte, die von Desinformation und Unwissenheit geprägt ist. In 18 Vorträgen beleuchten und reflektieren Wissenschaftler:innen unterschiedlichster Fachdisziplinen, Journalist:innen und Betroffene die Folgen des 7. Oktober aus ihrer Perspektive. • Alle Vorträge finden online um 18 Uhr über die Plattform Zoom statt und werden gleichzeitig über den YouTube-Kanal der IIA gestreamt. • Die Reihe wird gefördert von der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit Hessen/Rheinland-Pfalz und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz. Schirmherr der Reihe ist der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Felix Klein. • Kooperationspartner der Reihe: • Amadeu Antonio Stiftung, Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz, Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V., Die Beauftragte der Ministerpräsidentin für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen in Rheinland-Pfalz Monika Fuhr, Werteinitiative. Deutsch-jüdische Positionen,HINENU – Jüdischer Studierendenverband für Rheinland-Pfalz und das Saarland, Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft, JSUD – Jüdische Studierendenunion Deutschland, Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. – Arbeitsgruppe Trier, Gesellschaft für kritische Bildung, DEIN e.V. Verein für Demokratie und Information, Tikvah Institut, SABRA Düsseldorf, Network of Young Academics Against Antisemitism, Bündnis gegen Antisemitismus Köln, Arbeitsgemeinschaft Trier der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V., CriThink! e.V., Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Ganey Tikva Bergisch Gladbach e.V., Bündnis gegen Antisemitismus Koblenz, Aktion 3. Welt Saar • SOCIAL MEDIA • Facebook: / iia.trier • Twitter: / iia_trier • Instagram: / iia.trier • Website: https://iia.uni-trier.de/
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