Zahlungsunfähigkeit Wann ist ein Unternehmen zahlungsunfähig und damit Insolvenzantragspflichtig
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Infos zur Zahlungsunfähigkeit und einer nachfolgenden Eigenverwaltung unter: • https://www.buchalik-broemmekamp.de/r... • Zahlungsunfähigkeit - Wann ist mein Unternehmen zahlungsunfähig und damit Insolvenzantragspflichtig • Nach § 17 Abs. 2 Satz 1 InsO liegt Zahlungsunfähigkeit vor, wenn der Schuldner nicht in der Lage ist seine fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Obwohl die Legaldefinition die Merkmale der Dauer und der Wesentlichkeit nicht erwähnt, soll nach der Rechtsprechung des BGH zum Zahlungsunfähigkeitsbegriff nicht schon jede noch so geringfügige und/oder kurzfristige Deckungslücke zur Zahlungsunfähigkeit führen. Nach einer Grundsatzentscheidung des BGH aus dem Jahr 2005 (Az. IX ZR 182/01) liegt Zahlungsunfähigkeit i.S.d. § 17 InsO regelmäßig jedenfalls dann vor, wenn der Schuldner innerhalb eines Zeitspektrums von drei Wochen mindestens 10 Prozent seiner fälligen Gesamtverbindlichkeiten nicht erfüllen kann, sofern nicht ausnahmsweise mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist, dass die Liquiditätslücke demnächst vollständig oder fast vollständig beseitigt werden wird und den Gläubigern ein Zuwarten nach den besonderen Umständen des Einzelfalls zuzumuten ist. Gem. § 17 Abs. 2 Satz 2 InsO wird das Vorliegen der Zahlungsunfähigkeit vermutet, wenn der Schuldner seine Zahlungen eingestellt hat. • Das Vorliegen einer Zahlungsunfähigkeit wird regelmäßig unterschätzt und ist selbst Steuerberatern nicht immer geläufig. Um das Vorliegen einer Zahlungsunfähigkeit festzustellen, gilt es zunächst einen Liquiditätsstatus (der in der Praxis auch Finanz- oder Zahlungsstatus genannt wird) zu einem möglichst aktuellen Stichtag zu erstellen, in dem alle freien Kreditlinien und Guthaben zu ermitteln sind. Fällige Forderungen sind nicht im Liquiditätsstatus aufzuführen. Auch gehören sonstige kurzfristig verfügbare Finanzmittel oder Forderungen aus einer Bürgschaft bzw. bürgschaftsähnlichen Verpflichtung nicht in den Liquiditätsstatus. • Im abschließenden Liquiditätsstatus sind alle fälligen Verbindlichkeiten aufzuführen. Schriftlich gestundete Verbindlichkeiten sind nicht fällig und gehören nicht in den Liquiditätsstatus. Ebenso sind bestrittene Forderungen nicht aufzuführen. • Zahlungsunfähigkeit liegt vor, wenn die freien liquiden Mittel um 10 Prozent oder mehr unter den fälligen Verbindlichkeiten liegen. • Erfahren Sie mehr zur Zahlungsunfähigkeit und einer nachfolgenden Eigenverwaltung unter: • https://www.buchalik-broemmekamp.de/r... • oder fragen Sie direkt einen Rechtsanwalt: • Robert Buchalik • Geschäftsführender Gesellschafter Buchalik Brömmekamp • Tel.: +49 211 828 977-140 • [email protected] • • Zahlungsunfähigkeit - Wann ist ein U... • Weitere Infos in den FAQs auf dieser Seite: • https://www.esug-schutzschirmverfahre...
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