Ruine Neuburg Untervaz GR CH











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Noch schnell die Untertitelfunktion einschalten bitte. Danke. 🙂 • Weithin sichtbar, bei Untervaz auf einem Bergvorsprung über dem Rheintal gelegen, befinden sich die gut erhaltenen Ruinen der Neuburg. • Datiert wird sie in das Jahr 1300 und wurde wohl von der Familie Thumb von Neuburg erbaut, deren Stammsitz die gleichnamige Burg Neuburg (Koblach) in Vorarlberg war. • Urkundlich fassbar wird die Burg im Jahre 1345. Dabei ging es um einen Vertrag zwischen den beiden Brüdern Siegfried und Johann Thumb und dem Bischof von Chur, in dessen Dienst sie für drei Jahre traten. Dabei sollten sie die Burg offen halten , also für den Bischof zur Verfügung halten. • 1360 wurde die Burg an die Brüder Heinz und Martin Buwix verpfändet. Diese verpflichteten sich 1362 vertraglich mit Österreich, die Burg für sie offen zu halten. • Ab 1385 befand sich die Burg wieder in der Hand der Familie Thumb. Diese lagen ab 1396 in einer Fehde (im Mittelalter ein Privatkrieg zwischen Einzelpersonen, Familien oder Sippen) mit den Freiherren von Rhäzüns. Dabei soll die Neuburg belagert worden sein, doch ist darüber nichts genaueres bekannt. • Um 1400 trat Johann von Neuburg in die bischöfliche (von Chur) Lehnshoheit ein. Das machte ihn politisch abhängig, sicherte jedoch rechtlich seinen Besitz. • 1439 befand sich die Burg noch im Besitz eines Albrecht Thumb von Neuburg, doch etwas später, 1450, wurde sie von der wohlhabenden Ravensburger Kaufmannsfamilie Mötteli von Rappenstein erworben. Einer von dieser Familie, Rudolf Mötteli, geriet bald in einen Grenzstreit mit dem nahegelegenen Dorf Untervaz, sodass der Churer Bischof eingreifen mussten und Grenzmarken setzten. • 1496 wurde die Burg wieder mal verkauf, diesmal von den Mötteli an den Bischof von Chur. der einen einen Vogt auf die Burg setzte. • 1499 sollen noch einmal Aussbesserungsarbeiten an der Burg vorgenommen worden sein. Doch im Verlaufe des 16. Jahrhunderts wurde sie nach und nach aufgegeben und zerfiel langsam. 1577, als der Bischof und das Domkapitel von Chur die Burg samt den Herrschaftsrechten für 6000 Gulden an die Gemeinde Untervaz verkaufte, war sie schon eine Ruine. • Die heute noch bestehende Anlage wird von dem wehrhaften Palas dominiert, während von dem vorgelagerten Bering wenig erhalten blieb. • Die Bauweise des Palas deuten darauf hin, dass er für dauerhaftes Bewohnen gebaut wurde. Eine Stube mit Ofenheizung lag auf der Südseite, die Wände waren wohl mit Holz getäfert, Schüttsteine nach Aussen weisen auf eine Küche hin, als Dach dürfte ein Satteldach gedient haben. • Heute ist das Innere durch metallene Leitern gut zu erkunden und von der Ruine aus geniesst man einen herrlichen Ausblick. • Und so danke ich fürs Ansehen und bis bald. • Euer Vielleser. • Man siehe doch auch mal kurz nach unter https://www.burgenwelt.org/schweiz/ne..., https://download.burgenverein-unterva..., https://www.baukultur.gr.ch/de_DE/add.... • Verwendete Literatur: Burgen der Schweiz, Bd. 3, Kanton Graubünden (deutschsprachiger und romanischer Teil) von Werner Meyer, Silva-Verlag Zürich, 1983

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