Friedrich Dürrenmatt quotDas Sinnlose als Freiheitquot Gespräch mit Hugo Loetscher 1990
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Das Gespräch war geplant zum 70. Geburtstag von Friedrich Dürrenmatt (1921-1990). Da Dürrenmatt kurz vor seinem Geburtstag gestorben ist, wurde es dann zu seinem Gedenken ausgestrahlt. • Hugo Loetscher (1929-2009) war ein Schweizer Schriftsteller, Redaktor und Journalist. • Ab 33:02 Lesung des mehrmals erwähnten Textes Das Hirn aus dem Buch Turmbau. Stoffe IV-IX (gelesen von Jürgen Cziesla). • Übrigens: 13 Jahre nach Dürrenmatts Tod wurde Loetscher von dessen Witwe Charlotte Kerr verklagt. Grund: Loetscher hatte einen Text über die Abdankung des berühmten Dichters verfasst und in dem Buch Lesen statt Klettern von 2003 veröffentlicht, durch den die Witwe ihre Persönlichkeitsrechte verletzt sah. Sie kritisierte beschriebene Details wie die Hände des aufgebahrten Toten oder ein Stephen-King-Buch auf dessen Nachttisch oder die Behauptung, sie habe in der Kirche gestützt werden müssen. Loetscher erinnere sich falsch: Dürrenmatt sei Atheist gewesen und habe als solcher nicht die Hände gefaltet; ausserdem habe sie sich nie im Leben stützen lassen. Loetscher wusste zu berichten, es habe eine Zeichnung des Toten gegeben, auf der die Hände gefaltet gewesen seien. Kerr habe darum gebeten – und sie verbrannt. Loetscher betonte, er sei viele Jahre Dürrenmatts Freund gewesen. «Nicht die letzten sieben Jahre», entgegnete die Witwe. Fotos bewiesen allerdings anderes. Die Klage Kerrs wurde 2005 von einem Berliner Gericht abgewiesen. «Frau Kerr entspricht für mich dem Klischee der Witwe, die alles für sich okkupieren möchte», kommentierte Hugo Loetscher dazu in einem Spiegel-Interview im April 2005 (Quelle: Wikipedia).
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