Studiengang wechseln Sei offen Zweifeln ≠ Scheitern Ricos Wechsel zum Medienstudium • Next Career
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„Nur weil einem die Fächer in der Schule gefallen, sollte man es nicht studieren.“ • Für Next Career erzählt Rico seine Geschichte, wie er vom Geschichts- und Soziologiestudium in Bielefeld zum Medienproduktionsstudium in Lemgo gekommen ist. • „Eigentlich stand für mich schon in der zwölften Klasse fest, dass ich studieren „muss“! Auf einer Messe für Berufe wurde mir gesagt, dass ein Studium der Geisteswissenschaften für den Berufswunsch „Redakteur“ ideal ist. Da Geschichte und auch Sozialwissenschaften in der Schule starke Fächer von mir waren, war somit klar was ich studieren will. Aufgrund der Nähe zur Heimat war Bielefeld für mich die erste Option. • Dort angekommen wurden mir die Dimensionen erst einmal bewusst. Alles deutlich größer, unpersönlicher. Schnell war mir auch bei Kommilitonen klar, dass Anschluss zu fassen schwerer wird als gedacht. Die riesigen Vorlesungssäle und das teilweise stumpfe auswendig lernen wurde zu einem Problem. Der Gedanke ans Aufgeben rückte immer mehr in den Vordergrund. Ich bin deutlich weniger zur Uni gefahren, einfach weil ich nicht mehr an den Sinn geglaubt habe, es durch zu ziehen. Der Gedanke der persönlichen Niederlage war sehr präsent. Das lähmte mich schon sehr, sich der Situation zu stellen und das Ganze zu Verarbeiten schien eine Mammut Aufgabe. • Ein wichtiger Schritt war ein Termin bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit. Mir wurde klar gemacht, dass ein abgebrochenes Studium alles andere als eine Schande ist. Dadurch das ich es schon im zweiten Semester abgebrochen habe, zeigt es auch, dass man bereit ist unbequeme Entscheidungen zu treffen. • Ich überbrückte die nun freie Zeit mit einem Praktikum bei „Sat.1 17:30“ in Dortmund. Als neues Ziel stand fest, dass ich Medienproduktion studieren will. Dieses Mal wollte ich das Studium aber an einer Hochschule beginnen. • Nun bin ich im achten Fachsemester. Ich habe in Lemgo, meiner Heimatstadt, einen Platz bekommen und merkte schon am ersten Tag das es ganz anders werden wird. Nur knapp 60 Kommilitonen, alles kleiner und persönlicher, schlicht familiär. Der Praxisbezug war genau das, was ich gesucht habe. Nicht nur lernen, sondern auch anwenden. Neben dem Studium arbeite ich für eine Lokalzeitung und auch in der Pressestelle der Hochschule. • Der ganze Prozess hat mir gezeigt, dass Zweifel und Aufgabe keine Niederlage sein muss. Dass ich über alles offen geredet und früh bereits meine Zweifel offengelegt habe, erwies sich am Ende als der richtige Weg. Es geht immer weiter, auch wenn man mal einen Schritt zurück gehen muss.“ • Mehr über Ricos Geschichte und das Projekt Next Career erfahrt ihr hier: • https://nextcareer.de/studierende/stu... • ÜBER NEXT CAREER • Das richtige Studienfach und die passende Hochschule zu wählen, stellt Jahr für Jahr tausende Abiturient*innen in NRW und ganz Deutschland vor Herausforderungen. Ein großer Teil der Studierenden zweifelt eines Tages an dieser Wahl. Das Ergebnis: Fast jeder Dritte Bachelorstudierende in Deutschland bricht sein Studium ab. An Universitäten liegt die Quote bei 32 Prozent, an Fachhochschulen bei 27 Prozent. • NEU-ORIENTIERUNG ERLEICHTERN • Das Projekt NextCareer – unterstützt vom Bundesforschungsministerium und dem NRW-Wissenschaftsministerium – möchte den Übergang von Studienzweifel zu einer Neu-Orientierung erleichtern: Deswegen werden 13 Hochschulprojekte finanziell bis 2020 gefördert, die sich der Beratung von Studienzweiflern und der Netzwerkbildung von Hochschule und Wirtschaft befassen. • http://www.nextcareer.de
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