Schneeglöckchen Frühblüher Portrait Wuchs Pflege
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Wenn man ab Februar die saftig grünen Triebe des Schneeglöckchens entdeckt kündigt sich damit der Vorfrühling an. Diese widerstandfähige Pflanze stammt ursprünglich aus Vorderasien und dem Kaukasus, ist aber in unseren Breitengraden schon viele Jahrhunderte heimisch. • Die niedrige und daher konkurrenzschwache Pflanze nutzt die kargen Wintermonate für ihren kompletten oberirdischen Zyklus. So kann sie ungehindert das spärliche Sonnenlicht einfangen, bevor größere Pflanzen austreiben. Am besten gedeiht das Schneeglöckchen an einem offenen, sonnigen bis halbschattigen Standort der stets etwas feucht sein sollte, was zu dieser Jahreszeit ohnehin meist gegeben ist. • Die Spitzen erscheinen teilweise schön im Spätherbst und bohren sich selbst durch gefrorene Erde. Mit dem Blattwerk entwickeln sich schnell auch die ersten Knospen. Sie stehen aufrecht und werden zunächst noch von einem pergamentartigen Blatt geschützt, aus dem sie sich allmählich lösen. Das Schutzblatt vergeht nicht, sondern steht weiterhin aufrecht auf dem Stängel und ziert die Pflanze auf eine sehr charakteristische Art. • Die Blüten hängen oder nicken wie man auch sagt. Daher der Beiname „Glöckchen“. Das Blüteninnere kann man in der Regel nicht sehen. Es beherbergt schon Nektar für die frühaktiven Insekten. Grüne Saftmale auf den inneren Blütenblättern signalisieren dies und weisen den Insekten den Weg. Zum Abend hin schließen sich die Blüten meist und öffnen sich mit dem ersten Sonnenlicht wieder. • Wenn man genau hinsieht, hat man das Gefühl, dass der Schnee rund um die Pflanze etwas geschmolzen ist. Das Schneeglöckchen bildet selbst eine Art Frostschutz, indem es periodisch Glycerin anstatt Glucose herstellt, dadurch den Gefrierpunkt in den Pflanzenteilen senkt und sogar Wärme abstrahlt. • Das Schneeglöckchen versorgt und vermehrt sich selbst und braucht keine besondere Pflege. • Nach der Blüte bleibt das Blattwerk noch einige Wochen erhalten, damit die Pflanze durch Photosynthese Nährstoffe gewinnen kann, die in der Zwiebel eingelagert werden und den nächstjährigen Austrieb sichern. An der Mutterzwiebel entstehen Tochter- oder Brutzwiebeln, mit denen sich die Pflanze über die Jahre vermehrt und große Horste bilden kann. Oberirdisch bilden sich Kapselfrüchte, in denen die Samen reifen. • Über den Sommer ist das Schneeglöckchen komplett verschwunden und vergessen. Aber der nächste Winter kommt bestimmt. • #schneeglöckchen #frühling #gartennatur #nature #garten • Weitere Informationen und Videos unter: https://www.gartennatur.com • Film: Rolf S. Wolkenstein • Sprecherin: Dore Steinert
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