Die Gemeine Feuerwanze Pyrrhocoris apterus PyrrhocorisApterus LoveNature Feuerwanze Wanze











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Die Gemeine Feuerwanze erreicht eine Körperlänge von 6,5 bis 12 Millimeter. Ihr Körperumriss ist oval, die Oberseite flach, die Unterseite gewölbt. Der recht dicke Kopf ist kaum länger als breit und in Aufsicht vor den Augen dreieckig, ohne Ocellen. An den recht kurzen und dicken, viergliedrigen Fühlern ist das dritte Glied kürzer als das zweite und das vierte. Der Halsschild (Pronotum) ist trapezförmig, seine Seiten scharfkantig oder schwielig verdickt. • Die Art ist durch ihre markante Färbung und Zeichnung fast unverwechselbar. Der Kopf und die Fühler sind schwarz gefärbt. Der Halsschild ist am Rand rot, in der Mitte trägt er einen annähernd rechteckigen, schwarzen Fleck, der oft in einen größeren vorderen und zwei kleinere hintere Teilflecke aufgelöst ist. Der (bei den vorwiegend kurzflügligen Tieren nicht abgesetzte) Clavus der Hemielytren ist schwarz gefärbt. Ihr Corium ist leuchtend rot, mit einem großen, kreisrunden schwarzen Fleck in der Mitte, meist befindet sich außerdem ein etwa dreieckiger, kleiner schwarzer Fleck weiter vorn und auch die Spitze ist schwarz gefärbt. Das Schildchen (Scutellum) ist schwarz. Am Hinterleib ist der schmale, etwas blattartige aufgebogene Seitenrand (Connexivum) rot, in der Mitte ist er schwarz gefärbt. Die Unterseite und die Beine sind schwarz. • Die Flügel von etwa 95 Prozent der Tiere sind verkürzt, worauf auch das Artepitheton („apterus“, von gr. ἄπτερος apteros: flügellos) hindeutet. Etwa 5 Prozent der Tiere sind voll geflügelt (makropter), bei ihnen sind Vorder- und Hinterflügel vorhanden und erreichen die Spitze des Hinterleibs. Obwohl die Flügel also normal ausgebildet sind, sind die Tiere aber nicht flugfähig. Durch Experimente wurde nachgewiesen, dass die makropteren Tiere aber trotzdem als Ausbreitungsstadium für die Art dienen: makroptere Feuerwanzen sind laufaktiver und legen längere Strecken zurück als brachyptere. Außerdem sind zumindest makroptere Weibchen auch unternehmunglustiger und experimentierfreudiger als kurzflügelige.[3][4]Allerdings liegen anekdotische Berichte darüber vor, dass es, als sehr seltene Ausnahme, ganz gelegentlich doch flugfähige Tiere geben soll, diese haben möglicherweise bei der Arealausweitung nach Nordosten eine Rolle gespielt. • Langflügelige (makroptere) Tiere der Art werden gelegentlich mit der Ritterwanze (Lygaeus equestris) verwechselt. Die sehr ähnlich gefärbte, nur in Südeuropa vorkommende Scantius aegyptius ist am leichtesten an der rot gefärbten Unterseite des Hinterleibs unterscheidbar, außerdem ist der schwarze runde Fleck auf dem Corium meist etwas kleiner. • Die Nymphen besitzen einen überwiegend rot gefärbten Hinterleib, auf dem sich nur entlang des Rückens mehrere kleine schwarze Flecken befinden. Die Flügelscheiden der Hemielytren sind meist schwarz gefärbt. • Die Tiere sind in großen Teilen der Paläarktis verbreitet. Sie leben in der Mittelmeerregion, südlich bis Nordafrika, fehlen aber in Afrika südlich der Sahara und auf den Kanarischen Inseln. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich östlich über Zentralasien bis in den Westen Sibiriens, in den Norden Chinas und nach Pakistan. • Die Art hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark nach Norden hin ausgebreitet. Im Norden der britischen Inseln und Skandinaviens fehlt sie bis heute. Nordwestdeutschland und Schleswig-Holstein wurden erst im Laufe der 1940er Jahre kolonisiert. Sie fehlen, möglicherweise aus ökologischen Gründen, weitgehend an Teilen der nordwestlichen Küstenlinie (Emsland bis Nordfriesland). Die Art steigt in den Alpen bis in eine Höhe von etwa 1.000 Metern. • Die Art wurde einmal verschleppt aus Nordamerika gemeldet, von wo aber schon seit 1896 keine Nachweise mehr vorliegen. • Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gemei...

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