WA Mozart Credo Missa solemnis CDur KV 337 Wiener Hofmusikkapelle
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Mitschnitt einer Radiomesse vom 7.2.2021 • Recording of a mass performed for radio on February 7th 2021 • W.A. Mozart (1756 - 1791) • Missa solemnis, C-Dur, KV 337 • • Deutsch: • Mozarts letzte Salzburger Messe, die C-Dur-Missa KV 337, entstand im März 1780. Ganz stimmt die Bezeichnung „solemnis“ nicht. Denn der reichen Instrumentierung – neben Streichern und Orgel je 2 Oboen, Fagotten, Trompeten und Pauken – steht die Kürze der einzelnen Messteile entgegen. Daher sollte man besser von einer „Missa brevis et solemnis“ sprechen. Dynamisch reich präsentiert sich das „Kyrie“. Im „Gloria“ verknüpft Mozart zwei Solostimmen mit zwei im Hintergrund bleibenden Chorstimmen, eine ungewohnte Kombination. Hier, noch deutlicher im folgenden „Credo“, demonstriert Mozart meisterhaft, wie man trotz gleichbleibendem Tempo und Takt unvermittelt die Stimmungen wechseln kann. Nur acht Takte ist das mächtige „Sanctus“, ein Adagio, an das sich unmittelbar das von einem Sopransolo eingeleitete „Hosanna“ anschließt. Unerwartet streng, in a-Moll, präsentiert sich das „Benedictus“ mit einem eindringlichen Fugato, aus dem die beiden Oboen wieder in die schlichte Stimmung des „Hosanna“ zurückführen. Abwechslungsreich und in seiner Weite ganz dem Stil einer „Missa solemnis“ entsprechend ist das „Agnus Dei“. Anfänglich eine von Oboe, Fagott und Orgel begleitete virtuose Koloraturarie für Sopran, die in einem leisen Chorsatz mündet, bringt das „Dona nobis pacem“ einen geradezu symphonisch gesteigerten Schluss, an dessen Ende vier leise Takte mit den Solostimmen stehen. Mit ihnen klingt die Messe besinnlich aus. • Walter Dobner • • Englisch: • Mozart wrote the C major mass KV 337 in Salzburg in March 1780. The title “Missa solemnis”, which means “festive mass”, is slightly misleading. Mozart chose a large instrumentation for the mass – strings, organ, two oboes, two trombones, trumpets and kettle drum – however, all in all, it is a rather short mass composition, thus the title “Missa brevis et solemnis” might have been more accurate. The Kyrie is very dynamic and rich in texture. In the Gloria Mozart interweaves two solo voices with two “background vocals” from the choir, a fairly unusual combination. Here, as well as in the following Credo, Mozart demonstrates his masterly ability to change the atmospheric quality without changing the tempo or beat. After the Credo follow a short but powerful Sanctus and, in direct succession, the Hosanna, which is introduced by a soprano solo. The Benedictus in a-minor is characterized by its stern mood, while the Agnus Dei is colorful and extensive. It leads to a close-to symphonic finale, yet the mass ends with solo voices in a contemplative spirit. • Translation: Nora Tunkel • • • Wiener Hofmusikkapelle: https://www.hofmusikkapelle.gv.at/
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