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KöBogen II
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8 Kilometer Hainbuchenhecke, über 30.000 Pflanzen – der Kö-Bogen II ist Europas größte Grünfassade. Die Fassade ist ein essentieller Bestandteil des Geschäfts- und Bürogebäudes. Das Ensemble bildet den Abschluss einer umfangreichen städtebaulichen Neugestaltung im Zentrum von Düsseldorf. Die Architekten verstehen das Projekt auch als Ausdruck für die Abkehr vom automobilen Zeitalter und mit der ausladenden Grünfassade als mögliche Antwort der Städte auf den Klimawandel. Unter dem Begriff supergreen® verfolgt das Büro ingenhoven architects ein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept. • Da, wo bis 2013 eine Hochstraße dominierte, rückt heute der Hofgarten wieder in das Zentrum der Stadt. Kompositorisch sind die begrünten, zueinander abgeschrägten Fassaden des Kö-Bogens der Land Art entlehnt. Sie lassen den neuen Gebäudekomplex in einer bewussten Unbestimmtheit zwischen Stadt und Park changieren. Indem sie einen dynamischen Zugang zum Gustaf-Gründgens-Platz bilden, eröffnen sie den freien Blick auf zwei Ikonen der Nachkriegsmoderne – das Dreischeibenhauses (1960) und das Schauspielhaus (1970). • Mit den laubhaltenden Hainbuchen wurde eine heimische Pflanzenart gewählt. Die Architekten erstellten ein umfassendes phytotechnologisches Konzept und verstehen die Hecken als integralen Bestandteil des Gebäudes. Die Pflanzen verbessern das Mikroklima der Stadt – das Grün schirmt im Sommer die Sonnenstrahlen ab und reduziert den innerstädtischen Wärmeeffekt, bindet Kohlendioxid, speichert Feuchtigkeit, dämpft Lärm und fördert die Biodiversität. Der ökologische Nutzen der Hainbuchen entspricht dem von rund 80 ausgewachsenen Laubbäumen. • Im Rahmen des 15. Architekturquartetts NRW zum Thema Grün wurde der Kö-Bogen II als eines von drei Projekten diskutiert. • Hier geht es zum Best-of 15. Architekturquartett NRW: • Best-of: 15. Architekturquartett NRW ... • Video: Markus Kersting / Architektenkammer NRW
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