Farbenblind
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Negativitätsverzerrung war für unsere Vorfahren überlebenswichtig. • Doch den modernen Menschen macht sie heute geradezu orientierungslos. • In den 70ern etablierte sich das sogenannte Gemeine-Welt-Syndrom . • Mit der Zunahme an Gewaltdarstellungen in den Medien wurde auch das eigene Leben al bedrohlich wahrgenommen. • Heute haben wir den Begriff des Doomscrolling . • Negative Nachrichten sind in unserer von Informationen dominierten Zeit geradezu allgegenwärtig. • Mitunter neigen wir, aufgrund unserer Natur dazu, solche Infos exzessiv zu konsumieren, wie unbewusste Masochisten. • Selbst wenn es uns, erwiesenermaßen, erheblich schädigt. • Ob diese wahr oder nicht sind, scheint auch zunehmend egal zu werden. • Ist das der Zenit von all dem? • Für diesen Songtext habe ich es nie geschafft ein eigenes Instrumental zu produzieren, aber das Thema ist auch heute noch top-aktuell. • Der Beat stammt von @Yasakovprod • Ich schrieb diesen Songtext vor langer Zeit vor allem, weil ich selber immer noch merke, dass es mir erheblich leichter fällt über negative Sachen Musik zu machen, als über positive. • Und auch, weil ich diesem Muster aus grauer Urzeit entkommen möchte. • Ein hoffnungsloses Unterfangen... • Lyrics: • (Strophe 1) • Uns gelüstet es nach Auskunft, • ob der Frevel, die geschehen. • Dieses Chaos, das uns abstumpft, • ist das Leid, auf das wir stehen. • So hypnotisch dieser Abgrund - • so verheerend das Problem. • Wann schalten wir es endlich aus? • Wann wachen wir endlich auf? • (Refrain) • Katastrophen vertilgen. • Wir lassen uns bezwingen. • (Farbenblind) • Wir schauen wie gebannt • auf das, was weither enstammt. • Katastrophen verschlingen. • Wir suchen kein Entrinnen. • (Farbenblind) • Wir starren wie gebannt. • Wir setzen nichts in Gang. • 2. • Neuer Horror macht uns irre. • Wir sind alle aufgebracht. • So zuwider wird es schlimmer. • Wir stehen hier ohne Macht. • (Pre-Refrain) • Wir lechzen, wie aus Trotz. • Vor Sorg' und Kummer krank. • Wir fallen in das Loch • mit dem Kopfe voran. • (Rerain) • Katastrophen... • [...] • Katastrophen verschlingen. • Wir wollen, dass sie uns finden. • (Sind wir so farbenblind?) • (Sind wir so farbenblind?) • Uns'rer Seelen wegen • wollen wir das Happy End. • Ist es um uns geschehen? • Ist es um uns geschehen?
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