Bezeichnungen für Verwandte Vom Vetter bis zur «Chläbtante» Dini Mundart SRF Wissen
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«Die verschiedenen Bezeichnungen für Verwandte verraten viel über unsere Gesellschaft – früher und heute. Ob «Vetter» oder «Chläbtante» es gibt unzählige neue Verwandtschaftsbezeichungen. • • 🔔 Abonniere jetzt SRF Wissen auf YouTube 👉 • https://www.youtube.com/srfwissen?sub... • ⏰ Jeden zweiten Sonntag um 17:00 eine neue Folge von «Dini Mundart» • • Mehr zum Video • ––––––––––––––––––––––––– • Unser Familienleben spielt sich heute meistens in der sogenannten Kernfamilie ab: Eltern und Kinder. Früher aber, bis ins 20. Jahrhundert, lebten drei oder vier Generationen im selben Gebäude zusammen. Und Verwandtschaftsbeziehungen waren viel wichtiger als heute. Nicht zuletzt für das Erben kam es auf die genaue Verwandtschaftsbeziehung an. Es spielte ursprünglich auch eine Rolle, ob man väterlicherseits oder mütterlicherseits verwandt ist – denn Frauen hatten lange weniger Erbanspruch als Männer. • Unter anderem deshalb bezeichnete man Onkel und Tanten früher unterschiedlich – je nach dem, ob sie die Geschwister der Mutter oder des Vaters waren. Väterlicherseits sprach man von «Vetter» und «Base», mütterlicherseits von «Oheim» und «Muhme». Erst im 18./19. Jahrhundert begannen sich die französischen Bezeichnungen «oncle» und «tante» im deutschen Sprachraum auszubreiten – und zwar für die Geschwister von Vater UND Mutter. • Zum Teil wichen die Bezeichnungen «Vetter und «Base» auf die Kinder der Onkel und Tanten aus – aber auch dort wurden sie bald durch die französischen Bezeichnungen «Cousin» und «Cousine» ersetzt. • Heute, wo die genaue Verwandtschaftsbeziehung nicht mehr so wichtig ist, werden auch die Partner:innen von Onkeln und Tanten «Onkel» und «Tante» genannt. Im Senslerdeutschen gibt es allerdings eine spezielle Bezeichnung für solche angeheiratete Onkel und Tanten: «Chläb-Onkel» und «Chläb-Tante» - sie sind quasi nur angeklebt. • Während alte Verwandtschaftsbezeichnungen langsam verschwinden, tauchen auch neue auf. Sie passen sich den modernen Familienverhältnissen mit gleichgeschlechtlichen Eltern und jensten Varianten von Patchwork-Familien an. So gibt es heute «Bonus-Papis», «Co-Mütter» oder Lebensabschnittspartner:innen. • Was ist deine liebste oder schrägste Verwandtschaftsbezeichnung? Schreib sie in die Kommentare!» • ________________________ • ◾ Leitung: Angela Wagner • ◾ Redaktion: André Perler • ◾ Moderation: André Perler • © 2022 SRF • ________________________ • Das ist «Dini Mundart» • Reden wir in 50 Jahren alle Englisch? Sterben unsere Dialekte aus? Warum ist Berndeutsch beliebter als Thurgauerdeutsch? SRF-Mundartredaktor André Perler bringt aktuelle Debatten um Dialekte und andere sprachliche Phänomene auf den Punkt – kompetent, kompakt und humorvoll. Spannende Einsichten und Aha-Erlebnisse sind garantiert. Jeden zweiten Donnerstag um 17:00 eine neue Folge von «Dini Mundart» • • MEHR WISSEN, JEDE WOCHE • ––––––––––––––––––––––––– • 🔔 Jetzt SRF Wissen auf YouTube abonnieren und die Glocke aktivieren: • ► https://www.youtube.com/srfwissen?sub... • 👇 Mehr Wissen gibt es hier: • 📰 Wissen zum Lesen: https://www.srf.ch/wissen • 🎧 Wissen zum Hören: https://www.srf.ch/audio/themen/wissen • 👀 Wissen zum Schauen: https://www.srf.ch/play/tv/themen/wis... • ________________________ • 🧠Kanalinfo: • Entdecken, erleben, verstehen, staunen – das ist SRF Wissen auf YouTube. • Hier findest du faszinierende Videos aus den Themenfeldern Wissen Wissenschaft, Umwelt Nachhaltigkeit und Gesundheit, Natur Tiere. Alles gebündelt auf einem Kanal. • ______ • Social Media Netiquette von SRF: • ► https://www.srf.ch/social-netiquette • #SRFWissen #SRFDiniMundart #Themenspezifischerhashtag #RealityTV #WissenErleben #Wissenssendung #SRF #DiniMundart
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