Adeste fideles Herbei o ihr Gläubigen O Come All Ye Faithful











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Herbei o ihr Gläubigen -- O Come All Ye Faithful | Holzhey-Orgel der Abteikirche Weissenau • (The English version of the video description has been added as a comment.) • Adeste fideles ( Herbei o ihr Gläubigen ) ist eine der großen Weihnachtsmelodien, im Charakter, wie es auch in der zweiten Textzeile heißt, fröhlich triumphierend . Schwungvoll, ja schmissig, in ein grandioses Finale auslaufend, behandelt sie etwa Lorets Zeitgenosse Auguste Larriu, dessen Bearbeitung ebenfalls auf diesem Kanal vertreten ist (    • Auguste Larriu (1840-1925): Adeste fi...   ). Lorets Bearbeitung dagegen nennt sich Offertoire -- eine Gattungsbezeichnung, die zu der verwendeten Melodie eigentlich in einem Spannungsverhältnis steht. Wenn ich es recht verstehe war das Offertorium in der katholischen Liturgie ursprünglich ein gregorianischer Hymnus, der nach dem Wortgottesdienst die Vorbereitung zur Kommunion begleitet: Hostien, Wasser und Wein werden zum Altar gebracht, das Wasser mit dem Wein vermischt, eine Spende der Gläubigen wird eingesammelt und ebenfalls zum Altar gebracht. Von ihr rührt der Name. In Frankreich war es offenbar bereits lange üblich, den Gesang durch Orgelmusik zu ersetzen, erst recht dann aber im 19. Jahrhundert, danach zu urteilen, wie häufig die Gattung Offertoire in der französischen Orgelliteratur der Zeit begegnet. Die normale Dauer für ein solches Stück liegt offenbar bei fünf bis sechs Minuten. Faktisch handelt es sich um Hintergrundmusik, die einen Teil der Messe ausfüllt , in dem die Gemeinde ansonsten unbeschäftigt ist. Ausgerechnet aus Adeste fideles Hintergrundmusik zu machen, ist ein wenig kurios. Lorets Stück wirkt beinahe unscheinbar. Dafür ist es technisch erstaunlich anspruchsvoll (es erwies sich als unerwartet schwierig zu spielen -- so bilden in dem langen Mittelteil die raschen Legato-Akkorde der rechten Hand eine einzige Stolperfalle), auch die Harmonien, so unauffällig sie vorbeigleiten, sind erlesen. -- Clément Loret wurde als Sohn eines Orgelbauers und Organisten im belgischen Dendermonde geboren und studierte von 1851 an am Konservatorium in Brüssel bei Fétis und Lemmens. 1855 ließ er sich in Paris nieder, wo ihn wenig später Louis Niedermeyer als Professor für Orgel an seiner École de musique religieuse engagierte. Zu seinen Schülern zählen Gabriël Fauré, Léon Boëllmann und Eugène Gigout. Loret war auch als Organist tätig, so an der Église Sainte-Geneviève (Pantheon) und der Église Saint-Louis-d'Antin. An beiden war er erster Titulaire der dort installierten neuen Cavaillé-Coll-Orgeln. -- Loret scheint von der Persönlichkeit her jemand gewesen zu sein, der sich nicht gerade in den Vordergrund drängte. Vielleicht liegt es daran, daß es sich als unmöglich erwies, für das Video ein Bild von ihm zu finden. Verschiedentlich findet man ein Foto eines freundlich blickenden älteren Herrn mit Spitzbart, das Clément Loret darstellen soll. Tatsächlich handelt es sich dabei um seinen Sohn, den Ägyptologen (und Schwiegersohn von Alexandre Guilmant) Victor L. • a_osiander(at)gmx.net . http://andreas-osiander.net .   / andreas.osiander  

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