Katholische Soziallehre Einführung Teil 12











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Im ersten Teil über die Katholische Soziallehre gibt es eine allgemeine Einführung. Konkret geht es in dieser Videovorstellung der katholischen Soziallehre weniger um die religiöse Sicht als vielmehr um die ökonomische Sicht. Was die katholische Soziallehre zu wirtschaftlichen Themen wie Eigentum oder Lohn besagt, dass erfährt man allerdings erst im zweiten Teil. Im ersten Teil erfährt man erst einmal, was man unter der katholischen Soziallehre versteht. Diese ist eine christliche Soziallehre, die das Zusammenleben der Menschen nach der Auffassung der katholischen Kirche regeln soll. Die katholische Soziallehre richtet sich dabei aber nicht nur explizit an die Katholiken, sondern an Menschen aller Glaubensrichtungen. Wichtig ist auch zu verstehen, dass diese Soziallehre keinen fixen Standpunkt vertritt, der nicht veränderbar ist. Vielmehr passt sich die Lehre den aktuellen Lebensbedingungen an. Grundpfeiler sind dabei die vier Sozialprinzipen: • Prinzip der Personalität • Prinzip des Gemeinwohls • Prinzip der Solidarität • Prinzip der Subsidarität • Grundsätzlich steht der Mensch im Mittelpunkt der katholischen Soziallehre. Allerdings wird auch großen Wert auf das Gemeinwohl geachtet, für das insbesondere der Staat zuständig ist. Damit nun weder Individualismus oder Kollektivismus zu stark betont wird, versucht das Prinzip der Solidarität hier einen Mittelweg zu finden. Auch das Subsidaritätsprinzip greift hier ein, in dem es sagt, dass Aufgaben von einer kleinen Gruppe nicht von einer höhere Instanz einfach weggenommen werden dürfen. In der BRD darf beispielsweise der Staat den Familien nicht einfach die Erziehung der Kinder weggenommen werden, wie man im Video als Beispiel sieht. • Den veränderlichen Teil der katholischen Soziallehre kann man insbesondere den Sozialenzykliken zuschreiben. Eine Sozialenzyklika ist dabei ein päpstliches Rundschreiben, das Stellung zu einem aktuell wichtigen sozialen Thema nimmt. So widmete sich die erste Sozialenzyklika (Rerum Novarum) von Papst Leo XIII. der sozialen Frage bzw. allgemein den Missständen die durch die Industrielle Revolution (siehe dazu auch    • Industrielle Revolution Zusammenfassung  ) enstanden sind. Im Mittelpunkt von Rerum Novarum standen deshalb Themen wie gerechter Lohn, Recht auf Besitz bzw. Eigentum und einiges mehr. Vierzig Jahre später folgte mit Quadragesimo anno (lateinisch für im vierzigsten Jahr) von Papst Pius XI. die zweite Enzyklika, die unter anderem die Ideen von Papst Leo XIII. aufgriff und vertiefte. Denn Rerum Novarum hatte viele Kritiker, auch in den katholischen Reihen. Denn Leo XIII. Kritisierte zwar den damals vorherrschenden Kapitalismus stark, sprach sich aber gleichzeitig auch für den Privatbesitz aus und sagte deutlich, dass die Pläne der Sozialisten keine Antwort auf die aktuellen sozialen Missstände sei. Im Gegenteil, in dem man den Besitzenden den Besitz wegnehmen würde, würde man die Arbeiterklasse sogar schädigen und auch dem Staat würde das völlig zuwider laufen.Papst Pius machte in seiner Enzyklika vor allem darauf aufmerksam, dass der Besitzt durchaus zwei Seiten hat, sodass neben der individuellen, natürlich auch die kollektive Seite zu beachten sei. Wie aktuell die heutige katholische Soziallehre ist, merkt man an der weiteren Entwicklung. Schon im Jahr 1967 wendete sich Johannes XXIII. mit seiner Enzyklika Populorum Progressio der Globalisierung zu. Zum ersten Mal drehte sich eine Enzyklika hauptsächlich um die internationale Entwicklung und der Problematik zwischen den armen und reichen Ländern. • Mit Kapitalismus und Kommunismus setze sich vor allem Johannes Paul II. mit seinen Sozialenzykliken Laborem exercens und Centesimus annus auseinander und bezog sich dabei auch vor allem auf die erste Enzyklika Rerum Novarum. • Die letzte Sozialenzykilka veröffentlichte bis zum heutigen Tag Benedikt XVI. mit Caritas in Veritate. Besonders bei ihm merkt man, dass heutzutage vor allem die Themen Umwelt und Globalisierung eine immer wichtigere Rolle spielen. So überrascht es auch nicht, dass sein Nachfolger Papst Franziskus zwar noch keine Sozialenzyklika, dafür aber die erste Umweltenzyklika veröffentlicht hat. • Im zweiten Teil zu katholische Soziallehre findet man konkrete Stellungsnahmen der Päpste zu ökonomischen Themen. Diese Aussagen wurden dabei direkt aus den oben angesprochenen Sozialenzykliken übernommen. Den zweiten Teil findet man hier:    • Katholische Soziallehre: Ökonomische ...  

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