Projekt 200 Berlin Hamburg
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Noch immer über mich selbst erstaunt, dass ich den Weg nach Wolfsburg (156 Km) sogar in einer knappen Frist geschafft habe, wollte ich nun die Zeit vor Beginn der Reisesaison dazu nutzen, das erste Mal die #200Km - Marke als Tagesfahrt mit meinem #Reiserad zu überschreiten. • Ein ungewöhnlicher, aus Ost bzw. Südost wehender Wind gab mir die Richtung vor. Im Nordwesten das prominenteste Ziel ist Hamburg. So versuchte ich einen Kompromiss zwischen Rückenwind, wenig Höhenmeter und kürzeste Strecke zu finden. • Aus Berlin heraus in Richtung Nordosten oder Osten ist die B5 geradezu prädestiniert. Sie verliert dann irgendwann das Attribut spannend zu sein, wenn man sie immer wieder fährt. Zudem war sie einige Jahre auch mein Arbeitsweg, sodaß ich sie diverse Male auf meinem Heimweg gefahren bin. • Auch Friesack und Rhinow waren schon öfter Bestandteile der Touren, danach am Havelradweg und am #Elberadweg wird es dann interessanter. • Auf meinem Weg nach Wolfsburg bin ich um 9 Uhr innen Sattel gestiegen. Heute war es mit 6 Uhr eindeutig früher mit dem Ergebnis, dass ich um 12 Uhr trotz Umnavigieren wegen Baustelle, 2. Frühstück und Trink-/Filmpausen etwas mehr als 100 Km gefahren war. • An Havel und an Elbe nimmt der Bestand an Bäumen ab, der Wind erfasst ein stärker. Bei Rückenwind ist das gewollt, bei Seiten- und Gegenwind nicht. Kaum aus dem Wind gedreht wurde es merklich kälter, Pausen waren grenzwertig, das Gefühl , einen Schnupfen zu provozieren, stieg. • Die Strecke entlang der Havel und des Gnevdorfer Umfluters bin ich geradezu geflogen. An der Elbe wurde es dann mehr Seitenwind. • Das Schicksal eines stark schwitzenden Menschen schlug wieder zu. Ich habe - animiert durch den Rückenwind - doch etwas zu viel Kraft investiert und das kleine Quäntchen zu stark geschwitzt. Die Balance zwischen Feuchtigkeitsabtransport und Neuproduktion war zerstört. Schlagartig war alles nicht nur feucht sondern nass. Die 5 Grad Außentemperatur sind voll durchgeschlagen, sodaß mir die Zähne aufeinander geschlagen sind. • Um 14,15 Uhr bei Km 151 fiel deshalb die Entscheidung die Tour abzubrechen und den direkten Weg zum Bahnhof in den warmen Zug zu nehmen. • Schade, ich war noch fit. So durchnässt wäre es gesundheitsgefährdend gewesen, weiter zu fahren. • Bis zur Dämmerung gegen 18,15 Wäre ich bestimmt über die magische Marke gerollt, wahrscheinlich wäre ich sogar um 21 Uhr schon in Lauenburg gewesen. • Es wird einen neuen Versuch geben, ich war einfach zu stark um es nicht noch einmal zu versuchen. • Jetzt freue ich mich allerdings auf die Reisesaison und auf meine erste Mehrtagestour. • Kette rechts, Ronald
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