Thaur Ö Tirol Die Glocken der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt











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Zur Jahreswende 1946/1947 goss die Innsbrucker Glockengießerei Grassmayr ihr bis dato größtes Nachkriegsgeläut. Mit den Tönen a°-cis'-e'-fis'-a' war es lange Zeit das größte Geläut, das rund um Innsbruck nach dem Krieg entstanden war. Die große 3,8t schwere a° Glocke ist dabei das große Meisterwerk und für eine Glocke von 1947 mehr als hervorragend gelungen. Der mächtig füllige Klang beherrscht das Gesamtgeläut und bildet damit das Fundament für die hohen Feiertage. Beachtenswert ist vor allem die Krone. An ihren vier Außenbügeln werden die Evangelisten dargestellt. • Früher wurde das Geläut sehr hoch geläutet. Als jedoch Schäden an Glocken und Kirchturm absehbar wurden entschloss man sich für eine radikale Neuorientierung der Läuteart. Nachdem das Geläut einige Zeit mit dem niedrigen Winkel nicht zufriedenstellend zu läuten war, baute die Passauer Glockengießerei Perner einen komplett neuen Holzglockenstuhl samt Steuerung ein. Die beiden großen Glocken läuteten dabei noch an tief gekröpften Jochen. Erst Anfang des Jahres 2012 wurden diese Joche durch Aufhängungen gerader Bauart ersetzt. • Über den aktuellen Zustand dieses Geläutes, in seinem Umfeld betrachtet, lässt sich natürlich heiß diskutieren. Auch in Thaur wird dies getan. Die einen Stimmen beklagen die drastische Reduzierung der Lautstärke die früher sehr hoch war und damit auch weit entfernte Gemeindemitglieder erreichen konnte. • Auf der anderen Seite wird aber angeführt, dass das Geläut durch die neue Läuteweise erheblich weicher und auch viel besser klingt. Einzig in einem Punkt waren sich fast alle Einig. Das Nachschlagen der Glocken wird hier in Thaur als etwas befremdlich angesehen und die Klöppelfänger gerade beim Angelus-und Wandlungsläuten doch sehr vermisst ! • Programm des Festtagseinläutens: • 0:15 Stundenschlag und Angelusläuten • 3:45 Vollgeläut, begonnen mit der großen Glocke • 9:22 Glocke 5 • 12:35 Glocke4 • 15:30 Glocke3 • 18:50 Glocke2 • 22:15 Glocke1 • 26:30 Vollgeläut, ausgehend von der großen Glocke • • Bei Ausgrabungen 1986 wurde festgestellt, dass am Ort der heutigen Pfarrkirche vermutlich schon um 400 n. Chr. eine Gebetsstätte errichtet worden war. Die heutige Pfarrkirche hingegen stammt im Kern noch aus dem 13. Jahrhundert. 1453 bis 1462 wurde dir Kirche auf ihre heutige Größe erweitert. Eine Umgestaltung auf die barocke Innenausstattung fand fast genau 300 Jahre später statt. Federführend damals war der Barockmeister Johann Michael Umhauser. • Ich möchte mich bei allen Beteiligten herzlich für die Ermöglichung der Aufnahme bedanken. • Zudem möchte ich euch allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen !

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